Beziehungen und Ängste

Es sind die Liebesbeziehungen, aber auch die Beziehungen zu Freunden und zu Familenmitgliedern die uns nachhaltig prägen.

Es gibt Menschen die uns verändern.

Es gibt Menschen die uns zu einer besseren Version unserer selbst werden lassen.

Manche Menschen bringen Verborgenes in uns zum Vorschein.

Gewisse Menschen fordern uns heraus und nur wenige Menschen verändern unser Leben.

Wenn wir bereit sind mit einem Menschen eine Beziehung einzugehen, dann fühlen wir uns im besten Fall auf drei Ebenen zu dieser Person hingezogen:

  • körperlich

  • mental

    und
  • seelisch

Mit jeder neuen Beziehung und Begegnung wächst unser Verständnis für die Liebe, für uns selbst aber auch für unsere Ängste.. .

Wie lerne ich meine Ängste kennen?

Verlustangst und Bindungsangst

In dem Moment, indem du deine Angst wahrnimmst, verliert sie schon einen Teil ihrer Macht. Wenn du deine Angst ohne Widerstände immer intensiver fühlst, kann sich die blockierte Angst lösen und du musst ihr in diesem Leben nicht mehr ausweichen. Trau dich doch mal, mehr in den Schmerz dahinter hineinzufühlen.

In einer gesunden Beziehung sollte man mit dem Partner über alles reden können, vor allem über seine Gefühle und Ängste. Mach ihm klar, wie es dir geht und dass du gerne an dir arbeiten würdest, dafür aber seine Unterstützung und sein Verständnis brauchst. Gemeinsam lässt es sich besser gegen die Verlustangst kämpfen.

Stell dir an dieser Stelle gern die Frage: Woher kenne ich den Schmerz bereits? Wann habe ich ihn zum ersten Mal erlebt? Vielleicht kommt direkt eine Situation oder ein Bild aus der Kindheit in den Sinn. Vielleicht findet du sogar Glaubenssätze, die du in dieser -Situation für dich manifestiert hast.

Anders wie bei der Verlustangst, hat ein Mensch mit Bindungsangst, Angst vor der Liebe und Angst vor zu viel Nähe.

Hat ein Liebesphobiker erkannt, dass er ein Problem hat und möchte er daran arbeiten, ist die Chance auf Heilung und eine normale Beziehung gut. Gesteht er sich jedoch nicht ein, dass er Angst vor Nähe hat, bleiben dem Partner nur zwei Möglichkeiten: sich zu trennen oder zu verstehen, dass die Beziehung nur funktioniert, wenn er loslässt und akzeptiert, dass ein Partner mit Bindungsangst immer „anders lieben“ wird.

Ängste loslassen? Nehme sie an die Hand

Eine liebevolle Partnerschaft ist gezeichnet von Sicherheit, Geborgenheit und Zufriedenheit. Man fühlt sich beim Partner oder der Partnerin wohl, kann ganz sich selbst sein und macht sich keine Gedanken über Sorgen oder andere Ängste.

Doch es gibt auch die Kehrseite, die Beziehungen im Laufe der Zeit überschattet: Vor allem wenn die erste Phase der Verliebtheit vorbei ist, können Zweifel hochkommen. Man wird von Ängsten heimgesucht, die man zuvor nicht hatte. Es ist ganz normal, ins Grübeln zu kommen, doch sollte die Liebe nicht von Sorgen dominiert werden.

Besonders wichtig: Spreche offen über Ängste mit deinem Partner oder mit deiner Partnerin. Nur so kannst du die Probleme aus dem Weg räumen, euch gegenseitig vertrauen und eine glückliche Beziehung führen.

„In dem Moment, in dem du deine Angst fühlst, sie da sein lässt und ihr einen Raum gibst, kennenlernst und umarmst, schrumpft die Angst zusammen”,

"Glück ist Liebe, wer lieben kann ist Glücklich"